Ausstellung „Mehr bezahlbarer Wohnraum- aber wie?“ in Geldern

Eine Ausstellung der Friedrich-Ebert-Stiftung unter dem Titel „Mehr bezahlbarer Wohnraum- aber wie?“ ist am Freitag und Samstag, 28./29. Mai 2021 am Bürgertreff der Gelderner SPD (Markt 17) in Geldern zu sehen.

In der Ausstellung beschreibt die Stiftung die Wohnungsmarktentwicklung in Deutschland und die Ursachen für die angespannte Wohnungssituation. Sie nennt die Besonderheiten in NRW und stellt Wohnbau-Projekte vor, die auf kommunaler Ebene bereits verwirklicht wurden.

Die Friedrich-Ebert-Stiftung ist eine politisch unabhängige Bildungsinstitution, die sich an den Werten Freiheit, Gerechtigkeit und Solidarität orientiert. Sie ist gemeinnützig und möchte den gesellschaftlichen Dialog fördern. Sie veranstaltet regelmäßig verschiedene Bildungsangebote wie Seminare, Ausstellungen oder auch Workshops. Die Ausstellung selbst ist von der stiftungseigenen Kommunalakademie entwickelt worden, die sich insbesondere mit den spezifischen Gegebenheiten vor Ort beschäftigt.

Eigentlich hätten die Gelderner Sozialdemokrat*innen die Leihgabe der Stiftung gerne außerhalb der eigenen Räumlichkeit präsentiert, auch um die Corona-Schutzmaßnahmen besser zu gewährleisten. Dies jedoch untersagte die Stadtverwaltung, da die Ausstellung Plakatwerbung sei, welche in der Innenstadt auf öffentlichem Grund verboten ist.

Die Gelderner SPD weist die Auslegung vehement zurück und hat in einem Schreiben an die Stadtverwaltung Protest eingelegt. Die Ausstellung sei ein hochwertiges Bildungsangebot für Bürgerinnen und Bürger, dass an vielen verschiedenen Orten in Deutschland zu sehen sei. Dass es sich dabei nicht um Plakatwerbung handelt, wird auch dadurch deutlich, dass andere Institutionen wie beispielsweise die Sparkasse in Bad Kreuznach die Ausstellung ebenfalls in ihren Räumlichkeiten präsentierten. In Anbetracht dieser Tatsachen hält die SPD Geldern die Ablehnung der Ausstellung seitens der Verwaltung für unhaltbar.

One thought on “Ausstellung „Mehr bezahlbarer Wohnraum- aber wie?“ in Geldern

  1. Wenn es von einem Kaiser entschieden wurde….
    handelt es sich ganz sicher nicht um einen Schildbürgerstreich.
    PS: Plakate sind keine Schilder

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