Spannendes Ambiente für eine interessante Begegnung:

Der Bundestagskandidat der SPD im Kreis Kleve, Bodo Wißen, empfing den SPD-Fraktionsvorsitzenden im Bundestag, Dr. Rolf Mützenich, im historischen Haus Ingenray in Geldern-Pont.

Das seit dem 14. Jahrhundert existierende Anwesen ist Sitz der gemeinnützigen „Emilie und Hans Stratmans-Stiftung“. Zurzeit wird der nahe der Niers gelegene Rittersitz in eine öffentliche Forschungs- und Begegnungsstätte mit Archiv und Museum umgebaut. Die Sanierung des denkmalgeschützten Gebäudes wird unter anderem durch 210.000 Euro sichergestellt, die aus dem „Denkmalschutz-Sonderprogramm“ des Bundes stammen. Im Zuge dessen erhielt das Ensemble den Status als „Denkmal von nationalem Wert“.

Bei einem Rundgang durch das Haus und das Archiv erläuterten Dr. Matthias Schrör, Direktor, und Gerd Koppers, Kuratoriumsvorsitzender der Stiftung, wie durch die im Haus versammelten Schätze die Jahrhunderte alte Kultur, gelebtes Brauchtum und vielfältige Traditionen der Region zum Leben erweckt werden. Das neugebaute Archiv der Stratmans-Stiftung beherbergt wertvolle Münzbestände, einzigartige Kupferstiche, historische Waffen, regionale Kunst und kostbare Bücher aus den Anfängen des Druckzeitalters, die alle anschaulich von der wechselvollen Geschichte der „Niederrheinlande“ und des Gelderlandes berichten. Dieses Kulturgut zu fördern und der Öffentlichkeit zugänglich zu machen, sei ein Kernanliegen der Politik für die Menschen vor Ort, so Wißen, der sich mit Mützenich auch einen Eindruck von der sachgerechten Verwendung der Fördermittel verschaffte. Der aus Berlin angereiste Fraktionsvorsitzende zeigte sich als überaus interessierter und sachkundiger Besucher – kein Wunder, denn wie Bodo Wißen hat auch Rolf Mützenich ein Geschichtsstudium absolviert.

Im Rahmen der Erforschung und musealen Präsentation arbeitet die Stratmans-Stiftung eng mit dem Historischen Verein in Geldern zusammen, ist in das Museumsnetzwerk des Kulturraums Niederrhein eingebunden und kooperiert mit weiteren Museen, Bildungseinrichtungen, Vereinen und Universitäten aus Deutschland und den Niederlanden.

Für die Stiftung ist der Blick zurück in die Geschichte zugleich ein Blick voraus in die Zukunft: Wenn Haus Ingenray im nächsten Jahr offiziell eröffnet und dort die erste Ausstellung präsentiert wird, freuen sich Schrör und Koppers nicht nur über regen Zuspruch der Bevölkerung, sondern auch auf ein Wiedersehen mit Bodo Wißen. Dieser jedenfalls hat sein Kommen bereits ebenso angekündigt wie Rolf Mützenich.

 

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