Der Anteil an Wohnungen mit regulierten Mietpreisen in Geldern ist seit Jahren rückläufig. Die Gründe dafür sind vielfältig: Die andauernde Niedrigzinsphase und die hohen bürokratischen Hürden für Investoren sind die häufigsten Argumente. Der freie Markt sorgt für immer weiter steigende Mieten, auch in Geldern. Hier muss Kommunalpolitik Verantwortung übernehmen.
Daher fordert die SPD-Fraktion unter anderem, dass der Stadtrat einen Grundsatzbeschluss fasst: Neubauvorhaben müssen stärker für sozialen Wohnungsbau vorgesehen werden. So soll auch Haushalten mit weniger starken Einkommen ermöglicht werden, geeignete Wohnungen zu finden.
Zu diesem Zweck sollen Investoren kurzfristig verpflichtet werden, anteilig geförderten Wohnraum zu erstellen. Diese Verpflichtung soll ab vier Wohneinheiten für Neubauten und Gebäude gelten. Die Regelung soll unabhängig davon gelten, ob Eigentums- oder Mieteinheiten erstellt werden. Zusätzlich soll ausführlich und unabhängig geprüft werden, ob die Gründung einer kommunalen Wohnungsbaugesellschaft für Geldern erstrebenswert ist.
Hier finden Sie den Antrag im Wortlaut: http://www.spd-geldern.de/wp-content/uploads/2020/12/7aSPD-Antrag-Sozialer-Wohnungsbau.pdf