Die SPD-Fraktion setzt sich für mehr bezahlbare Wohnungen in Geldern ein. Eine Anfrage an die Verwaltung soll nun klären, was die Stadt leisten kann.
Eine bezahlbare Wohnung zu finden, entwickelt sich für viele Menschen bundesweit zu einer wahren Herausforderung. Auch in Geldern haben Fraktionsmitglieder dies in eigener Erfahrung, wie auch durch Gespräche mit Bürgerinnen und Bürgern, feststellen müssen.
Nach Meinung der SPD-Fraktion soll die Stadt stärker in die Pflicht genommen und die Schaffung neuen Wohnraums nicht einfach nur dem Immobilienmarkt überlassen. Deshalb wendet sie sich in einer Anfrage an die Stadt: Was können Politik und Verwaltung direkt oder indirekt tun, um neue Wohnungen entstehen zu lassen? Welche Fördermöglichkeiten gibt es? Wie können Verfahren der Baugenehmigung beschleunigt werden?
Die Beantwortung dieser Fragen sollen eine Grundlage für ein umfangreiches Maßnahmenpaket bilden zur Förderung des Wohnungsbaus. In der nächsten Fachausschusssitzung soll dann beraten werden, welche politischen Beschlüsse möglich und nötig sind, um mehr bezahlbare Wohnungen für alle zu schaffen.
Zu einer ausgewogenen und gerechten Sozialpolitik gehört auch der soziale Wohnungsbau und der Bau von Wohnungen, die bezahlbar sind und bleiben. Ich hoffe, die SPD findet zur Sozialdemoratie eines Willy Brandt und eines Herbert Wehner zurück. Dieses Projekt in Geldern muss man befürworten, wenn man sozial und christlich denkt und handelt.