Lars Aengenvoort besucht AWO-Bahnhof in Rheurdt: „Erfolgreich auch in schwierigen Zeiten“

Die Kinder- und Jugendarbeit ist aktuell auch im ländlichen Raum besonders herausfordernd. Sie bietet aber auch große Chancen. Wie sie auch unter schwierigen Bedingungen erfolgreich gestaltet werden kann, davon konnte sich Lars Aengenvoort ein Bild machen. Gemeinsam mit dem Bürgermeister von Rheurdt, Dirk Ketelaers, besuchte der SPD-Landtagskandidat den Jugendtreff und die Kindertagesstätte „Zwergenland“ im Ökodorf.

Der AWO-Bahnhof in Rheurdt besteht als offener Jugendtreff bereits seit 1987 und bietet Kindern und Jugendlichen eine wichtige Anlaufstelle. Kinder und Jugendliche zwischen 4 und 18 Jahren können ohne An- und Abmeldung vorbeikommen und dann selbst entscheiden, ob sie am Programm teilnehmen möchten oder lieber Billiard, Kicker oder Playstation spielen.
Auch in der Corona-Pandemie hat das Team um Treff-Leiterin Sabrina Kleinen kreative Lösungen entwickelt: Ob tägliche Spielangebote wie Bastelpakete „To-Go“ oder digitale Spieleabende – der Jugendtreff lief weiter. Täglich haben sich im Schnitt zehn bis fünfzehn Kinder die unterschiedlichen Angebote wahrgenommen. Alle freuen sich aber riesig darauf, bald wieder viele Veranstaltungen vor Ort stattfinden zu lassen. Besonders, da aktuell die Räumlichkeiten mit viel ehrenamtlichen Engagement renoviert werden. Auf dem Außenbereich entsteht derzeit ein Holzhaus, das Platz für Aktivitäten und zusätzliche Unterstellmöglichkeiten bietet.

Aengenvoort zeigte sich begeistert von der Zusammenarbeit von hauptamtlichen und ehrenamtlichen Kräften. „Der Jugendtreff in Rheurdt ist ein großartiges Beispiel dafür, wie Kinder- und Jugendarbeit vor Ort erfolgreich sein kann. Besonders von der engen Verbindung zu den ehrenamtlichen vom Ortsjugendwerk Rheurdt profitiert man wechselseitig“, so der junge Landtagskandidat.

Im Anschluss stand dann der Besuch der Kita „Zwergenland“ an, die ebenfalls von Sabrina Kleinen geleitet wird. Marion Kurth, Geschäftsführerin der AWO Kreis Kleve berichtete von den Herausforderungen des Kita-Alltags: „Neben den fachlich pädagogischen Aufgaben, gibt es auch viele Verwaltungsaufgaben, die erledigt werden müssen. Wer nimmt das Essen an und bereitet es vor? Wer kümmert sich um den Paketboten? Das alles kostet immer wieder einige Minute, die dann in der Betreuung von anderen Kolleginnen aufgefangen werden müssen.“

Ein Problem, womit sich auch die Landes-SPD beschäftigt hat. „In der Corona-Pandemie hat sich gezeigt, dass sich die Alltagshelferinnen und Alltagshelfer bei den anstehenden Aufgaben bewährt haben. Wir wollen dauerhaft ein Kita-Helfer-Programm zur Unterstützung des pädagogischen Personals in den Kindertageseinrichtungen durch Alltagshelferinnen und -helfer durch das Land sichern. Das pädagogische Personal soll von administrativer und nicht fachlicher Arbeit entlastet werden. Damit bleibt mehr Zeit für die Kinder“, so Lars Aengenvoort.

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