SPD Geldern wählt neuen Vorstand: Doppelspitze im Amt bestätigt

Die Gelderner SPD wählte am Dienstag, den 29 September in der Gaststätte „Alt Veert“ einen neuen Vorstand und zog Bilanz nach der Kommunalwahl. Auch über die personelle Situation im künftigen Stadtrat wurde diskutiert.

Bereits zu Beginn der Mitgliederversammlung machte der Vorsitzende Lars Aengenvoort deutlich, dass man insgesamt auf ein besseres Ergebnis bei den Stadtratswahlen und der Bürgermeisterwahl gehofft hatte. „Wir haben es nicht geschafft uns vom bundes- und landespolitischen Trend abzusetzen. Dabei ist es – gemessen an den eigenen Ansprüchen –  nur ein kleiner Trost zweitstärkste Kraft in Geldern zu bleiben“, so Aengenvoort.

Im Rechenschaftsbericht des Vorstandes lobte Vera van de Loo den Wahlkampf, der trotz Corona-bedingten Beschränkungen engagiert gewesen ist. In der kommenden Zeit gehe es darum, erhaltenes Vertrauen zu bestätigten, verlorenes zurück zu gewinnen und neues zu gewinnen.

Unter der Versammlungsleitung des scheidenden Vorsitzenden der SPD Kreis Kleve, Norbert Killewald, fanden anschließend die Vorstandswahlen statt. Dabei wurden Vera van de Loo und Lars Aengenvoort mit großer Mehrheit als Doppelspitze bestätigt. Den Vorstand vervollständigen Hejo Eicker (stellv. Vorsitzender), Andreas van Bebber (Kassierer), Claudia Günl (stellv. Kassiererin), Sabrina Kühle (Bildungsbeauftragte), Philip Lange (Öffentlichkeitsbeauftragter), Michael Mölders (Schriftführer), Doris Schmelzeisen (Beisitzerin).

Personalvorschläge für Ortsbürgermeister nominiert

Im Vorfeld der Wahl hatten sich SPD und Grüne auf die Bildung einer Listenverbindung verständigt, um eigene personelle Vorschläge durchsetzen zu können. Dieses Ziel konnte in den Ortschaften Hartefeld, Pont und Geldern erreicht werden, da man hier zusammen mehr Stimmen erreichte als alle anderen Parteien.

Dabei bewirbt sich Bärbel Hänsch für Hartefeld, Max Pennings kandidiert in Pont und Hejo Eicker wurde für Geldern nominiert.

Hinweise der Stadtverwaltung, dass auch die CDU aufgrund der geringen Stimmenunterschiede vorschlagsberechtig sein, wies Andreas van Bebber als designierter Fraktionsvorsitzender zurück „Der Stadtrat hat grundsätzlich dem Vorschlag der stärksten Partei oder Listenverbindung zu folgen. Zwar gibt es einzelne Gerichtsurteile, die dem Rat bei besonders engen Ergebnissen einen gewissen Handlungsspielraum einräumen, aber das sehen wir hier auch mit Blick auf den bisherigen Umgang miteinander nicht.“

Ulrike Michel soll stellvertretende Bürgermeisterin werden

Die gemeinsame Bürgermeisterkandidatin von SPD und Grünen soll sich auch weiterhin aktiv für Ihre Ideen einsetzen. Neben ihrem Stadtratsmandat soll sie Verantwortung als stellvertretende Bürgermeisterin übernehmen. Aufgrund der guten Kontakte aus dem gemeinsamen Wahlkampf bringt Michel die optimalen Voraussetzungen mit, um als gemeinsamer Wahlvorschlag für die Fraktionen von SPD und Grünen zu fungieren.

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