SPD will mit einer Veranstaltung am 29. Oktober über den Künstler Friedel Denecke und seine Stahlskulptur an der Gelderstraße informieren
Mit dabei: die Kunsthistorikerin und Denecke-Kennerin Dr. Alexandra Kolossa, Expertin für „Kunst am Bau“
Jahrelang fristete die Stahlskulptur des bekannten Künstlers Friedel Denecke auf dem Parkplatzvor dem ehemaligen Finanzamt am Südwall ein Schattendasein – unter wucherndem Grün und umgeben von Autoblech. Dann musste sie dem Bau des Kreisverkehrsplatzes am Geldertorweichen. Nach monatelangem Streit um seine richtige Platzierung ist das Kunstwerk wieder in aller Öffentlichkeit zu sehen – ganz in der Nähe seines alten Standortes in der neuen Grünanlage an der Gelderstraße vor dem Ja-Hotel.Und dies bereits seit einigen Wochen, ganz unbemerkt von der Öffentlichkeit.
Dass die Neuerrichtung der Skulptur so gar keine Resonanz erfahren soll, damit ist Hejo Eicker von der Gelderner SPD nicht einverstanden. „Schließlich handelt es sich um ein substanzielles Werk der kinetischen Kunst der 70er Jahre und ein beispielhaftes Stück Kunst am öffentlichen Bau, das auch heute noch dank seines filigranen Aufbaus spielerisch-leicht und doch schwungvoll und bewegt seine Wirkung im öffentlichen Raum entfaltet“, so Eicker.
Mit einer kleinen Vernissage direkt am Standort des Kunstwerkes möchte die SPD den 1992 verstorbenen Künstler Friedel Denecke, sein umfangreiches bildhauerisches Schaffen und natürlich seine Gelderner Skulptur würdigen. Dazu hat sie die Kunsthistorikerin Dr. Alexandra Kolossa eingeladen, eine Kennerin des Denecke’schen Schaffens und ausgewiesene Expertin der „Kunst am Bau“. Zu dieser kurzen sowie kurzweiligen und informativen Kunstaktion am Samstag, 29. Oktober um 11 Uhr sind alle Interessierten herzlich eingeladen.