Der alljährliche Neujahrsempfang der Gelderner SPD fand am Sonntag im Haus der Diakonie am Ostwall statt. Auch in diesem Jahr stand das ehrenamtliche Engagement der Geldernerinnen und Gelderner im Mittelpunkt. Die Begrüßungsrede hielt der Vorsitzende der SPD, Lars Aengenvoort, vor rund 60 Gästen, darunter viele Mitglieder Gelderner Vereine. Man wolle die Veranstaltung nutzen den Ehrenamtlerinnen und Ehrenamtlern zu danken, denn „wer sich zum Wohle Vieler einbringt, sei es im Sportverein, im kirchlichen oder kulturellen Bereich, bildet das Fundament unserer Zivilgesellschaft“, so Aengenvoort. Zugleich richtete der SPD-Vorsitzende einen Appell der Zusammenarbeit an die Anwesenden: „Sie sollen wissen, dass Sie in der SPD Geldern einen verlässlichen Ansprechpartner haben, der ihre Anliegen und Expertise wertschätzt und ernst nimmt.“ Anschließend schwor Aengenvoort die anwesenden Genossinnen und Genossen auf die in diesem Jahr anstehenden Kommunal- und Bürgermeisterwahlen ein. Man gehe hochmotiviert in den Wahlkampf: „Wir haben die Chance auf eine wahrhaft ökologische und soziale Politik im Gelderner Rathaus.“ Bürgermeisterkandidatin Ulrike Michel, die ebenfalls ein kurzes Grußwort an die Gäste richtete, soll in einer Aufstellungsversammlung am 31. Januar zur gemeinsamen Kandidatin von SPD und Grünen gekürt werden. Gastrednerin des Vormittags war die SPD-Landtagsabgeordnete Sarah Philipp aus Duisburg. Sie betonte die Bedeutung des Ehrenamts, gerade in strukturschwachen Regionen. „Das ehrenamtliche Engagement zeigt hier seine besondere Stärke zur Bildung von Gemeinschaft“, so Philipp. Zugleich dürften sich Staat und Kommune jedoch nicht aus ihrer Verantwortung zurückziehen: „Wir müssen bürgerschaftliches Engagement stärken und unterstützen, wo wir nur können, ohne dabei als Politik unsere eigenen Pflichten zu vernachlässigen.“